Sherry ist bei Feinschmeckern beliebt, weil er als Aperitif jedes Menü adelt. Das gilt besonders, wenn man eine exklusive Variante wie Manzanilla Sherry ausgewählt hat. Hier hat man es mit einer besonderen Art der Sherryausprägung Fino zu tun. Dieser Sherry ist gekennzeichnet durch sein typisch strohgelbes Aussehen, das perfekt zum trockenen Geschmack passt. Manzanilla ist die exklusive Variante des Fino, die man nur im spanischen Hafenort Sanlúcar de Barrameda (Andalusien) produziert. Nur in dieser Region sind durch die Besonderheiten des Mikroklimas die Bedingungen vorhanden, den betont trockenen Geschmack dieses Sherrys zu erzeugen. Das hellgelbe Getränk gewinnt man aus Weintrauben, die stark unter dem Einfluss der oft heftigen Atlantikwinde stehen. Daher kommt auch der zartbittere und leicht salzige Geschmack, der von Weinkennern geschätzt wird, wenn sie einen Aperitif zu einem Fischgericht bestimmen wollen.
Der typische Manzanilla-Sherry ist die trockenste Variante aller Sherrys. Die unverwechselbare Trockenheit ist Resultat ganz besonderer Anbaubedingungen, die man nur im Mikroklima an der Küste Andalusiens vorfinden kann. Hier wird auch sehr genau auf Qualität geachtet, denn die Region hat Marken mit hohen Qualitätsstandards entwickelt, um die Unverfälschtheit ihres Getränks zu unterstreichen.
Besonders geschätzt bei den Manzanillas sind die Marken „La Guita“ und „La Gitana“. Unverfälscht und elegant im Geschmack überzeugt „La Guita“ mit einem zarten Hauch von gereiften Äpfeln und einem feinen Bitterton im Abgang. Deshalb nimmt man ihn gern zu unterschiedlichen Tapas und serviert ihn immer gut gekühlt seinen Gästen. Ein komplettes Menü aus Andalusien kommt aber auch nicht ohne „La Gitana“ aus, der schon durch sein Etikett (ein andalusisches Zigeunermädchen) stark beachtet wird. Hier wird auch gerne der knackige, trockene und leicht salzige Geschmack gelobt. Kenner trinken diese Sherryart auch gerne am Nachmittag und frühen Abend und genießen den Feierabend mit diesem Getränk ohne Bezug auf ein Essen.